25.04.2011

Neue Exkursion in's Minecraft Land

Mit Minecraft konnte ich eigentlich nix anfangen, das hatte ich ja schonmal gesagt. Nicht, dass ich das Spiel schlecht fände, aber ich bin einfach nicht "rein" gekommen. Dabei übt die Idee, Schlösser oder andere Bauwerke zu errichten schon einen gewissen Reiz aus. Ich habe dem Spiel jedenfalls noch einmal eine Chance gegeben, und dieses mal lasse ich die Bilder sprechen.
Erstarret in Erfurcht!!



Das erste Haus. 2 Stockwerke, keine Tür... und oben auf dem Dach deuted sich schon an, welchen Verlauf das Spiel im folgenden genommen hat.


"The sky is the limit", im wahrsten Sinne des Wortes.
Da mich der Schnee so genervt hat, dachte ich mir "Ha, baust du doch einfach einen Turm bis ÜBER die Wolken, und dort dann deine Wohnung!" Dieses Bauwerk wäre dann auch gleich sehr einfach in eine fliegende Festung umzuwandeln, was ich für eine total coole Idee gehalten habe.
Anhand des oberen Screenshots sieht man aber, wie mich Stück für Stück die Geduld verlassen hat: Zuerst noch versucht, eine Treppe aus Stein zu bauen, aber weil das Abbauen dann zu mühsam war, bin ich auf Erde umgestiegen. Genau, eine Treppe aus Erde, weil die sich schneller abbauen lässt, und weil die Bauwerke aus Erde sowieso genauso stabil sind wie aus Stein.
Eigentlich unterscheiden sich die Erdklötze von Steinen nur durch die Textur, und die Zeit die man braucht, um sie mit der Spitzhacke zu zerkleinern. Andererseits ist es schon komisch: Mit einem Erdboden in meinem Haus war ich einfach nicht zufrieden. Das musste schon Holz sein. Und auch kein Stein, denn darauf bekommt man zu schnell kalte Füße! Ich glaube, während dieser Gedankengänge war ich noch am ehesten in diesem Minecraft-Spieler Mindset.

Aus dem Turm mit Treppe wurde dann aber schnell eine einfache Wendeltreppe... die mir dann aber auch schnell zu mühsam wurde. Ähem... das Längliche dort links neben der Treppe ist ein Haufen gestapelter Sandklötze. Nach unten schauen, springen, Sandklotz platzieren - einfacher geht es nicht. Irgendwann ging es plötzlich nicht mehr weiter, da war ich dann wohl an den Himmel gestoßen. Die Wolkengrenze war bereits überwunden... UND ES HAT IMMERNOCH GESCHNEIT!


Nächstes Projekt: Ein großflächiges Dach, um gegen den Schnee abzuschirmen. Als ich damit angefangen hatte dachte ich natürlich, ich könnte ja das ganze Gebiet in eine ewige Nacht hüllen, und oben auf der Plattform noch ein paar tolle Sachen bauen. Alternativ würde es sich auch gut als Startpunkt für eine fliegende Festung eignen.
Nunja, weiter als das was man auf dem Bild sieht bin ich dann aber auch nicht mehr gekommen, danach wurde es mir mit dem Schnee zu dumm, und ich habe neue Welten generiert bis eine dabei heraus kam, in der es nicht geschneit hat.


Das neue Haus von Innen, mit Swimming Pool und direkter Anbindung an eine Buddelgelegenheit.



Von Aussen kaum zu erkennen, da das Haus praktisch in die Bergwand eingebaut ist. Rechts sieht man das Ende meines Aquädukts, mittels dem ich eigentlich Wasser in eine Art Burggraben leiten wollte, da das Wasser aus dem Pool nicht gereicht hat. Allerdings...


Weiter ist das Wasser im Aquädukt nicht gekommen. An der Stelle hat es sich einfach entschlossen stehn zu bleiben, oder im Boden zu versinken. Im Steinboden.
Irgendwie wirkte das schon etwas seltsam, aber ich dachte mir, vielleicht liegt das Problem weiter vorn auf dem Weg, wo das Wasser von der Quelle zu meiner steinernen Leitung floss.


Was soll man dazu sagen? Auf dem Bild sieht es vielleicht so aus, als ob da etwas hochsprudelt, aber tatsächlich habe ich die Quelle des Wassers freigelegt und es stellte sich heraus, dass dieses einfach so aus der Luft entspringt, und offenbar nach wenigen Metern auch unweigerlich wieder versiegt, egal ob da gerade Sand ist oder Stein. Das war's dann also mit meinem Aquädukt, und auch mit meiner Geduld.
Minecraft liegt jetzt wieder bei den Akten.

Das Spiel bleibt aber weiterhin doch irgendwie sympathisch.
Bei Indiegames.com gibt es übrigens einen Podcast bei dem der Minecraft Programmierer Notch zu Gast ist, und der mich auch dazu veranlasst hatte, mir das Spiel doch nochmal anzuschauen. Nunja, allen Minecraft Spielern wünsche ich auch weiterhin viel Spaß Klötzchen mit der Spitzhacke zerschlagen, was anderes macht man ja die meiste Zeit nicht.

4 Kommentare:

  1. Ich hab es auch mal kurz angespielt. Viel weiter als bis zu einer spärlichen Grube, die nur annähernd als ein Unterschlupf durchgehen könnte, bin ich nicht gekommen. Denke mir zwar ab und zu, man könnte ja was tolles dort bauen, habe aber nie die Lust, so viel Zeit darein zu investieren.

    "Weiter ist das Wasser im Aquädukt nicht gekommen. An der Stelle hat es sich einfach entschlossen stehn zu bleiben, oder im Boden zu versinken."
    Das ist ganz normal. Wasser hat, wie zum Beispiel Lava, nur eine begrenzte Reichweite. Also muss man zwischendurch immer einen Block mit Wasser befüllen.

    "Ein großflächiges Dach, um gegen den Schnee abzuschirmen."
    Hat es dann wenigstens darunter nicht mehr geschneit?^^

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  2. Da hat jemanden eindeutig das Minecraft-Fieber erwischt. Durch deine Bilder bekomme ich auch wieder totale Lust auf das Spiel. Was hast du getan? Ich dachte, ich hätte mich daraus befreit, aber ich erleide wohl einen Rückfall. Du bringst mich aber auf interessante Ideen. ^^

    Gruß Twaldigas

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  3. "Also muss man zwischendurch immer einen Block mit Wasser befüllen."

    Wie ist das denn gemeint? Muss ich dafür sorgen, dass ein Block komplett mit Wasser gefüllt ist?

    "Hat es dann wenigstens darunter nicht mehr geschneit?^^ "

    Gegen den Schnee hat es geholfen, aber es hat auch das Licht abgeschirmt. Auf Dauer wäre da also evtl. alles voll geworden mit Zombies, denke ich mal. Da ich auch irgendwie noch kein Schwert hatte, musste ich vor denen immer wegrennen und drauf warten, dass sie vom Sonnenlicht zerstört werden.

    "Du bringst mich aber auf interessante Ideen"

    Willst du dir jetzt auch eine fliegende Festung bauen? =D

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  4. "Wie ist das denn gemeint? Muss ich dafür sorgen, dass ein Block komplett mit Wasser gefüllt ist?"
    Nicht ganz.
    Müsstest dir dann erst ein Eimer bauen und den mit Wasser füllen und den dann quasi da auskippen, wo der Wasserfluss endet. Dann sollte da eine neue Wasserquelle entstehen, von der aus wieder etwas fließen kann. Aber keine Garantie auf Erfolg, da ich Minecraft nur kurz ausprobiert habe, meistens aber nur Videos davon gesehen habe.

    "Gegen den Schnee hat es geholfen, aber es hat auch das Licht abgeschirmt."
    Und wenn du es mit Glas versucht hättest? Bräuchte man zwar viel Kohle und Sand, müsste dann aber besser sein.

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