23.07.2010

Gedankenlesendes Headset

Was es alles gibt...

Wenn ich sowas sehe frage ich mich: Wie sieht die Welt wohl in 20 Jahren aus?
Tragen wir dann alle so ein Headset, so wie jetzt das Handy? Schliesslich waren vor 20 Jahren Handies auch noch kaum verbreitet - heute besitzt und benutzt fast jeder eines, und die Dinger können Sachen zu denen vor 20 Jahren selbst Heimcomputer noch nicht in der Lage waren.
Sicher ist die Technik dieses Headsets noch nicht perfektioniert, aber scheinbar macht man auf dem Gebiet ja sehr große Fortschritte. Beim Preis spricht die Frau im Video von einigen Hundert Dollar, also auch nicht mehr als was ein Handy heutzutage kostet und im Grunde für jeden erschwinglich.
In erster Linie wäre so ein Headset natürlich sehr praktisch für körperlich Invalide, das ist klar. Aber das Video zeigt bereits eine Menge Möglichkeiten wie man so etwas auch im Alltag verwenden könnte.

Und wenn man mal überlegt: Jemand der sich zum ersten mal an eine Tastatur oder ein Klavier setzt, sucht noch jede einzelne Taste und bringt nur sehr mühsam irgendwas zustande. Mit genug Übung gewöhnt sich das Gehirn an die Aufgaben, und die Finger bewegen sich ohne, dass man noch groß darüber nachdenken müsste. Überträgt man das einmal auf so ein Headset und überlegt, was mit genügend Training alles möglich wäre... dann liest man eventuell während der "Setup Phase" (siehe Video) einige Texte ab, und anschliessend kann dann das Headset Worte direkt aus dem Kopf lesen und auf den Bildschirm bringen.

Und selbst wenn das noch nicht möglich ist: Für die Steuerung von Computerspielen wäre es ein ganz neues Level. Für die Playstation 4 gibt es dann statt Playstation Move "Playstation Think", das die Gedanken abliest und den Controller somit ersetzt. Klingt nach Zukunftsmusik, aber ich wette in 20 Jahren gehört sowas bereits zum Alltag.

4 Kommentare:

  1. davon hab ich schomal was gesehn
    damals konnt man damit pong spieln indem man den arm gehoben oder gesenkt hat
    nur eben das ausschlieslich die gehirnströme abgelesen wurden

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  2. Und jetzt kombinier das mal mit der Hologrammtechnologie, die es Bereits gibt. Damit könnte man sowas von geile Fantasy Real-Life-Games machen. Du bist in ner Halle und wirfst mit Feuerbällen um dich oder Beschwörst nen Dämonen. Ich hätte gerne so ein Teil. Auch mit den jetzigen Kapazitäten würde mir das reichen. Wenn ich meine gesamte Wohnung per Gedanken steuern kann. Musik, Licht, sowas halt.

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  3. Hört sich für mich noch sehr nach Zukunftsmusik an. Aber da die Technologie in den letzten Jahrzehnten drastische Fortschritte gemacht hat, ist soewtas gar nicht mal allzu abwegig.
    Halleluja, da eröffnen sich dem Gehirntot dann ja vollkommen neue Möglichkeiten. Bin schon gespannt, was bei Programmabstürzen oder noch besser Malware, die das Headset befällt, so alles passieren könnte. Anstatt Blue Screens gibt es dann vllt. die Flat Lines; allerdings dann immer nur einmal.

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  4. Zum Tippen wär das doch auch klasse, oder? :-) Fragt sich nur, muss man dann für jeden Buchstaben ein einzelnes Hirnsignal üben oder könnte man ganze Wörter denken? Nur im 2. Fall wäre es dann einigermaßen flott, fürchte ich. Aber grundsätzlich gäbe es sicher unzählige Anwendungsmöglichkeiten für eine "Gehirnsteuerung", für Zocker, Künstler, Designer und Planer,... schon cool ^^.

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